Stehsatz

Studiengang Media Design (B.A.), Grafische Zeichen, Josy Tinapp
Grafische Zeichen (2.Semester): Josephine Tinapp
Fiktives Erscheinungsbild für das Schattenmuseum in  Schwäbisch Gmünd

Der Ausgangspunkt für ein neues Erscheinungsbild eines existierenden Schattenmuseums bestand hauptsächlich darin, den zentralen Aspekt des Schattens aufzugreifen. Im Endeffekt konnte eine Schattierung mit einfachen Mitteln erzeugt werden. Das Zeichen setzt sich aus schwarzen, vertikalen Linienstrukturen zusammen, welche aus leicht unterschiedlichen Stärken bestehen. So entsteht, gerade im Vorbeigehen, der Eindruck, eines dynamischen Bildes, das von Schattenwürfen beweglicher Elemente geprägt wird.

Auch die Plakate folgen diesem Prinzip. Um die junge Zielgruppe zu erreichen wird das Logo wie auch die Grundelemente zudem von farbigen Varianten begleitet. Für eventuelle Animationen bietet das reduzierte und schlichte Erscheinungsbild viel Potenzial.

Redaktion: Sybille Schmitz
Unikatbuch »Das verräterische Herz«: Lilian Schall

In Edgar Allan Poes Kurzgeschichte »Das verräterische Herz« verliert der Protagonist nach und nach den Verstand und wird von Wahnvorstellungen gequält. Die stärker und stärker werdenden Symptome deuten auf eine mögliche schizophrene Persönlichkeitsstörung hin.

In Lilian Schalls Unikatbuch wird diese Geschichte als psychologische Krankenakte dargestellt, beginnend mit einer Anamnese-Erhebung in Form eines gebundenen Hefts. Um die zunehmende Verwirrtheit des Protagonisten auf einer anderen Ebene zu verdeutlichen, wird die Akte in Form einer losen Blattsammlung, gewissermaßen als psychologisches Gutachten weitergeführt, wobei die Seiten so gestaltet sind, dass die Zeilen des Textes von Seite zu Seite immer weiter verschoben und ausbrechend sind. Dieses Gestaltungselement, das den Leser irritiert und das Textverständnis stört, soll ein Gefühl der Verwirrung und einer unzulänglichen Wahrnehmungsfähigkeit evozieren und so der inhaltlichen Ebene noch eine weitere hinzufügen – als würde der Leser durch das Lesen selbst verrückt werden.


Fotos: Lilian Schall
Zweieinhalb Tage in der Buchstadt Leipzig: Eine künftige Walz-Stipendiatin erlebt die Schwarze Kunst, Grafik & Handwerk

Einigermaßen plötzlich ergab sich für mich das Walz-Stipendium beim Verein für die Schwarze Kunst Dresden: nächstes Jahr werde ich auf die Walz gehen und so mein Wissen um die Handwerkskunst des Handsetzers an verschiedenen Orten in Europa vertiefen und erweitern.

Mit der Zusage des Stipendiums erreichte mich die Einladung nach Leipzig zur zehnjährigen Jubiläumsfeier und Mitgliederversammlung des Vereins für die Schwarze Kunst. Ich verbrachte drei Tage in der Stadt, die so eng mit der Druckkunst verbunden ist. Werkstatt- und Museumsführungen, Ausstellungen, Abendessen und Austausch mit anderen Druckkunstbegeisterten.

Es begann Freitagnachmittag im Museum für Druckkunst mit einer Ausstellung und der Vorstellung der Stipendiaten. Von Willi Beck und dem Vereinsvorstand Jürgen Franssen herzlich begrüßt, entwickelten sich rasch ungezwungene Gespräche mit Jung & Alt: was hatte uns hier in Leipzig zusammengebracht, wie sind wir zum Buchdruck gekommen, was würden wir lernen auf der Walz und vieles mehr. Ich lernte meine Mit-Stipendiatinnen sowie einige Walz-Alumni kennen, die ihre Arbeiten vorstellten und von ihren Erlebnisse auf der Walz berichteten. In ausgelassener Stimmung druckten wir gemeinsam ein Plakat und feierten das zehnjährige Jubiläum des Vereins für die Schwarze Kunst wahrlich gebührend.

Am verregneten Samstag trieb es uns in die Hochschule für Grafik und Druckkunst. Die Besichtigung führte uns durch die Holzdruckwerkstatt, dann die Bleisatzwerkstatt, wo sich uns riesige und dennoch ausgefüllte Räumlichkeiten eröffneten. Setzregale reihten sich nahezu unendlich aneinander und Druckmaschinen aller Größen und Arten fanden ihren Platz nebenan. Regale bogen sich unter eingelagerten, neuverpackten Schriften. Filigran gearbeitete, experimentelle und klassische Werke lagen zur Begutachtung bereit. Wie typografische Spielereien mit beispielsweise schräg gestelltem Satz aufwendig im Bleisatz verwirklicht werden können, fand ich persönlich besonders bemerkenswert.

Ebenfalls imposant war die Baumwollspinnerei, die — seit Jahrzehnten nicht mehr im Betrieb — als Wahrzeichen Leipzigs gilt und heute Heimat diverser Künstler und Werkstätten ist. Das Gelände beherbergt zum Beispiel die Druckwerkstatt »Carpe Plumbum« oder auch die Werkstatt der Künstlerin Katja Zwirnmann. Zwischen den dicken Mauern erblüht die Kunst, die Kreativität und die Kultur.

Am Sonntag ging es nach der ausgedehnten Mitgliederversammlung ins Museum für Druckkunst. Mit am interessantesten war die Lichtdruck-Abteilung, neben einer weiteren weltweit die einzige Werkstatt dieser Art. Dieses faszinierende und überaus komplexe Druckverfahren, wofür Glasplatten, Gelatine, Negative und ein enormes handwerkliches Geschick benötigt werden, vermag es, Kunst unvergleichlich originalgetreu zu reproduzieren. Bei einem Besuch in Leipzig sollte man sich dies keinesfalls entgehen lassen.

So endete für mich ein tatsächlich überwältigendes Wochenende. Ich freue mich nun umso mehr auf ein Wiedersehen mit all diesen inspirierenden & inspirierten Menschen und bin in Gedanken bei dem nun bevorstehenden Abenteuer, der Walz. Voller Vorfreude darauf nehme ich die Erinnerungen an die drei Tage in Leipzig mit und schliesse diesen Bericht mit dem traditionellen Spruch der Wandergesellen: »Von Norden nach Süden, von Osten nach Westen – rund ist die Welt, drum Brüder (und Schwestern) lasst uns reisen!«


Fotos: Verein für die Schwarze Kunst, Katharina Lutz; Redaktion: Sybille Schmitz
Typografie 2. Semester: Josephine Tinapp, Olivia Böhm

Die Aufgabe des zweiten Semesters im Fach »Typografie« bestand darin, eine Schriftanalyse in Form eines Buches zu gestalten. Jede Gruppe des Kurses hat sich dabei für eine Schriftart entschieden. Nach etwas Recherche sind Olivia und ich auf die Schriftart »Mr Eaves Modern« von Zuzana Licko gestoßen, welche sich als Sans-Serif-Schrift klassifizieren lässt. Das Besondere an dieser Schriftart ist, dass sie klassische Merkmale einer Grotesk mit einem sehr modernen Touch vereint. Uns hat die Schrift so gut gefallen, da sie die perfekte Kombination aus »gewöhnlich« und »außergewöhnlich« darstellt.

»Mr Eaves« ist die serifenlose Ergänzung zu »Mrs Eaves«, einer ebenfalls von Zuzana Licko geschaffenen Schriftart, welche im Jahr 1996 von Emigre veröffentlicht wurde. Mrs Eaves stellt eine zeitgemäße Interpretation der Schriften Baskerville’s dar. Der Name wurde von Baskerville’s Frau, Sarah Eaves, inspiriert. Mr Eaves Proportionen ähneln denen der Mrs Eaves stark, jedoch hat sich Zuzana Licko bei der Gestaltung etwas mehr Freiraum gelassen. Sie wollte vermeiden, dass die Serifen wie abgeschnitten aussehen. Die Mr Eaves ist in zwei Versionen erschienen, der »Mr Eaves Sans« und der »Mr Eaves Modern«.

Die Modern-Version kennzeichnet sich durch eine harmonische Kombination aus Eleganz und Modernität, sorgfältig abgestimmte Proportionen und subtile Details. Obwohl sie auf den ersten Blick einige Ähnlichkeiten mit bekannten geometrischen Groteskschriften aufweist, hebt sie sich aufgrund einzigartiger Elemente dennoch stark von Konkurrenten ab. Sie ist keine 0815-Schrift und ebenso wenig eine besonders bekannte Schriftart, jedoch eignet sie sich durchaus optimal für Überschriften, als auch für Mengentexte. Mr Eaves Modern ist in vielzähligen Schnitten verfügbar und lässt sich somit in vielerlei Hinsicht in Designprojekte einbinden.

Bei der Buchgestaltung haben wir darauf geachtet, es so schlicht wie möglich – aber dennoch aussagekräftig – zu halten. Auf die Verwendung von Farben und Bildern haben wir weitestgehend verzichtet, um den Fokus auf der Schrift an sich zu lassen. Auch das Layout wird simpel gehalten, denn »Gleiches wird gleich behandelt!«. Das Papier ist ein weiß, leicht ins Gelbstichige 120 Gramm Rivoli Papier. Es liegt somit gut in der Hand, wirkt dennoch nicht zu schwer und mächtig. Der Bucheinband ist aus einem ziegelroten Satogami-Material, welches zwar empfindlich ist, sich aber unglaublich wertig anfühlt.

Auch wenn dieses Projekt harte Arbeit war, sind wir umso stolzer auf das Endergebnis und es bereitet einem immer wieder eine immense Menge an Freude, das Buch in den Händen zu halten. Das Gefühl, etwas Eigenes geschaffen zu haben – und das schon im zweiten Semester – ist unbeschreiblich.

Fotos: Nico Janson, Sybille Schmitz
Awesome workshop with amazing people

Die beiden Studierenden Xueqi Huang und Yibei Li aus Changsha in China haben ihr Auslandssemester in Europa genutzt, um nach München zu reisen und die dortige Druckwerkstatt zu besuchen. Auf Empfehlung eines Professors der Hunan Normal University – mit der die MD.H kooperiert – verbanden die beiden den Kurztrip von Tschechien nicht nur zum obligatorischen Besuch des Oktoberfestes, sondern auch um sich den klassischen Druck mit Bleilettern anzusehen.

Mit erfrischend unbekümmerter Verve und einem beachtlichen handwerklichen Geschick eigneten sich die beiden Chinesinnen – die einem gänzlich anderen Kulturkreis und Schriftsystem entstammen – in erstaunlich kurzer Zeit wesentliche Grundlagen im klassischen Hochdruck an.

Dabei nutzten Sie nicht nur unser Plakatmaterial, sondern setzten sich auch mit dem klassischen Satz, mit herkömmlichen kleinen Bleilettern (Monotype Univers Regular 12 p) auseinander. Der Druck erfolgte im Anschluss im Irisdruck, entstanden sind so zwei farbenfrohe Plakate.

Katharina, meine Mitarbeiterin, und ich waren erstaunt ob der Hingabe und Detailgenauigkeit unserer Gäste. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein auch für uns sehr bereichernder Austausch war; oder anders formuliert: »Awesome workshop with amazing people«.


Fotos: Katharina Lutz, Sybille Schmitz, Xueqi Huang
Grafische Zeichen (2. Semester): Alina Seidemann

Für das reale Schattentheater in Schwäbisch Gmünd soll ein (fiktives) Erscheinungsbild entworfen werden, das die traditionelle Kunst des Schattenspiels in das 21. Jahrhundert überträgt und ein junges Publikum anspricht. Durch einen modernen grafischen Auftritt, ein griffiges Logo, den neuen, prägnanten Namen »atmoslux« und auch durch Werbemaßnahmen im öffentlichen Raum soll die Institution, die ein Museum beherbergt und alle drei Jahre ein internationales Festival ausrichtet, stärker verankert werden.

Wesentliche Elemente der grafischen Sprache sind Licht, Schatten und Bühne. Ein abstrahiertes A steht sinnbildlich für das Theater, den Schatten sowie den Anfangsbuchstaben des Namens »atmoslux« selbst (»atmos« steht für die Licht- und Lufttechnik, die häufig bei Kinofilmen eingesetzt wird; »lux« bedeutet Licht). Das Logo ist eine Wort- & Bildmarke und kann aufgrund der klaren, markanten Form sehr gut von der Zielgruppe wahrgenommen und verstanden werden. In variablen Kombinationen des Zeichens entsteht eine spielerische und moderne grafische Sprache.

Unikatbuch (4. Semester): Sophie Feichtner
Das verräterische Herz

Mein Unikatbuch beschäftigt sich mit der Kurzgeschichte »Das verräterische Herz« von Edgar Allan Poe. Es ist in Form eines kleinen Buches gestaltet und versteckt sich in einem Schuber, der mit einem Papier mit Holzstruktur kaschiert ist und die Dielen in der Geschichte symbolisiert. Jene Dielen, unter denen die Leiche bzw. die Leichenteile des alten Mannes liegen — auch jenes verräterische Herz, das der Protagonist bei dem Verhör durch die Polizeibeamten lauter und lauter schlagen hört.

Im Inneren des Buches wird die Geschichte inszeniert, indem die Stimmung der Erzählung aufgegriffen und der Wahn des Protagonisten unter anderem durch die Rhythmik des Textes visualisiert wird. Dafür habe ich verschiedene Schriftschnitte und Textstrukturen verwendet. Die Gestaltung des Buches, das schlicht in Schwarz und Weiß gehalten ist, nimmt im Verlauf der Geschichte immer düsterere und unheimlichere Züge an, während der Wahnsinn des Protagonisten immer drastischer dargestellt wird.

Die Inszenierung des Wahns soll den Leser tief in die beklemmende Atmosphäre der Geschichte ziehen und die psychische Abwärtsspirale des Protagonisten intensiv erlebbar machen.

Fotos: Sophie Feichtner, Redaktion: Sybille Schmitz
Freie Schriftarbeit (1. Semester): Franzi Wolf

Aufgabenstellung im ersten Semester war es, eine eigenständige Schrift künstlerisch oder kalligrafisch zu entwickeln. Die Studentin Franziska Wolf entschied sich hierbei für die Bearbeitung von Styropor-Platten. Nach sorgfältiger Überlegung und einer präzisen Skizze schnitt sie die Buchstaben anhand selbstgefertigter Schablonen aus. Dabei musste auf Details geachtet und gleichzeitig das Gesamtobjekt im Auge behalten werden, um ein stimmiges Bild von jeder Perspektive zu gewährleisten. Zum Schluss wurden die Buchstaben noch mit feinem Schleifpapier bearbeitet.

Das Wortpaar BLACK und WHITE lag recht schnell auf der Hand, weil beide Wörter gleich viele Buchstaben haben. Das Besondere an dieser freien Schriftarbeit ist, dass von unterschiedlichen Perspektiven beide Wörter zu sehen sind. Stellt man sich rechts von der Buchstabenreihe hin, erkennt man das Wort WHITE. Blickt man jedoch die Buchstaben von vorne an, so ergibt sich das Wort BLACK. Um das Spiel mit Distinktion und Zusammengehörigkeit noch weiter zu treiben, wurden die Buchstaben für das Wort WHITE in schwarz und die Buchstaben für das Wort BLACK in weiß lackiert.

Fotos und Redaktion: Sybille Schmitz
Corporate Communication (4. Semester): Sophie Feichtner

Für meine Magazinanalyse habe ich mich intensiv mit der niederländischen MacGuffin auseinandergesetzt – ein halbjährlich erscheinendes Printmedium, das nicht nur durch seinen inspirierenden Inhalt, sondern auch durch seine beeindruckende Gestaltung auffällt. Die MacGuffin widmet sich regelmäßig alltäglichen Dingen und verknüpft geschickt Themen wie Kunst, Kultur und Design, wodurch die vorgestellten Objekte eine neue Wertschätzung erfahren und ihre Relevanz hervorgehoben wird.

Besonders hervorzuheben ist die einzigartige Herangehensweise des Magazins, mit der es die Themen beleuchtet. Es beschränkt sich nicht nur auf die ästhetischen und funktionalen Aspekte der Designobjekte, sondern erforscht auch die sozialen, kulturellen und historischen Kontexte, in denen sie entstanden sind.

Meine Analyse des Magazins spiegelt den Stil der MacGuffin wider und greift dabei die charakteristischen Textstrukturen, Typografie und Farbwelten des Magazins auf. Auch die Wahl der verwendeten Papiere ist darauf ausgerichtet, das ästhetische und haptische Erlebnis der MacGuffin erfahrbar zu machen.

Inhaltlich beleuchtet meine Analyse die Zielgruppe des Magazins, den Sprachstil und die Tonalität, sowie weitere Aspekte wie den Aufbau, die Werbung und den Vertrieb. Daneben fokussiert die gestalterische Analyse das Cover, das Layout, die Text-Bild-Komposition, Typografie und Farben, die Bildsprache und den Gesamteindruck hinsichtlich Optik und Haptik. Diese tiefgehende Analyse hat es mir ermöglicht, die einzigartige Identität des MacGuffin Magazins besser zu verstehen und die Faszination hinter dieser außergewöhnlichen Publikation zu begreifen.

Fotos: Nico Janson, Redaktion: Sybille Schmitz
Unikatbuch (4. Semester): Luca Tommaso Stimming

Luca Tommaso Stimming widmet sich in seinem Unikatbuch der Geschichte »Das verräterische Herz« von Edgar Allan Poe.

Darin bringt der psychisch angeschlagene, äußerst erregbare bzw. mehr und mehr erregte Ich-Erzähler einen alten Mann, der mit ihm in demselben Haus wohnt, um. Der alte Mann hat eine körperliche Besonderheit, ein eigentümliches Auge — dem eines Geiers ähnlich —, dessen (An-) Blick den Erzähler zur Weißglut treibt. Innerhalb einer Woche steigert sich die Aversion in einem Maße, daß der Protagonist zur Wahnsinnstat getrieben wird, um den Leichnam anschließend überlegt & sehr rational unter dem Dielenboden zu verstecken sowie alle Spuren zu verwischen. Die Polizisten, durch Schreie alarmiert, finden nichts, woraufhin der Erzähler im selbstgefälligen Gefühl der Sicherheit die Polizisten in ein Gespräch verwickelt, in dessen Verlauf er den Herzschlag des Alten lauter und lauter aus den Dielen heraus zu hören glaubt. Vom anschwellenden Schlagen des Herzens zur Verzweiflung getrieben gesteht er schließlich den Mord.

Luca setzte das Thema in der Form eines typografisch inszenierten, dreidimensionalen Objektes um. Während des Lesevorgangs folgt der Betrachter der Faltanleitung und knickt das im Format DIN A3 bedruckte Blatt so lange, bis sich am Ende ein abstrahiertes, dreidimensionales – eben das verräterische – Herz ergibt.

Fotos: Nico Janson