Stehsatz

Der Dialog

Trotz des immensen Zuwachses an technischen Neuerungen im Bereich der Kommunikation bestimmt soziale Isolation heutzutage den Alltag in den Industrienationen. Die soziale Phobie zählt zu einer der meist verbreiteten Angststörungen in Europa. Haben wir es verlernt, miteinander in Kontakt zutreten?

Immerhin kommunizieren und interagieren wir heutzutage nahezu pausenlos über mobile Geräte. Ist ein Dialog, also ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht überhaupt noch zeitgemäß und bietet er einen Mehrwert gegenüber der virtuellen Kommunikation? Oder ist genau DAS die Krux an der Sache – suchen wir ständig nur nach einem »Nutzen« in unserer Kommunikation, der eine wahre kreative Entfaltung eines Gesprächs von vorneherein verhindert?

Mit diesen Fragen setzt sich »Der Dialog« auseinander. Neben einer gedruckten Konzeption wurde ein interaktives Magazin für das iPad gestaltet.

Weitere Links zur Arbeit:

Die offizielle Webseite: www.der-dialog.net

Der Film: https://vimeo.com/73561744

Fotografie-Arbeit
Caro Mühlheim, Saskia Haller von Hallerstein

Schwarz ist eine Farbempfindung, welche durch das Fehlen von Farbreizen entsteht.

Als Phrase bezeichnet man einen Ausdruck oder Satz, der so oft benutzt worden ist, dass er in seiner Bedeutung verblasst. Man kann Phrasen auch als leere Redensarten, nichts sagende Äußerungen oder Redewendungen bezeichnen.

Aus der Kombination beider Begriffe entstand unsere Fotografie-Arbeit.

schwarze Kunst.

schwarzer Humor.

schwarzer Peter.

schwarzes Schaf.

warten bis man schwarz wird.

anschwärzen.

schwarz auf weiß.

schwarz malen.

schwarz sehen.

Weihnachtsaktion 2012: »Früher war mehr Lametta« …

… beklagt sich der Opa in Loriots Sketch »Weihnachten bei Hoppenstedts« einen Heiligen Abend lang. Wir nahmen ihn beim Wort und ließen uns für die Weihnachtskommunikation der MD.H inspirieren.

So entstand in der Druckwerkstatt eine Karte in Handarbeit, die mehr Glanz in die weihnachtlichen Wohnzimmer bringen will: mit einem angehängten Päckchen Lametta für den Christbaum. Zusätzlich zur gedruckten Karte wurde eine animierte Version der Karte erstellt, die über das Internet verschickt werden kann.

Auch in der Hochschule selbst greifen wir das Thema auf. Für »glänzende« Stimmung haben wir das Foyer mit Silberschnüren versponnen, die sich in dem Schriftzug »Früher war mehr Lametta« bündeln.

In diesem Sinne …

Caroline Mühlheim, Saskia Haller von Hallerstein, Lea von Terzi
Video

Aus einer Kooperation mit Fabrica, dem »communication research centre« von Benetton, entstand unter anderem dieses Video für den »international day of peace« am 21. September. Der Grundgedanke war, ein friedliches Zusammensein von Menschen aller Nationen und somit den Claim »feel united« zu visualisieren. Der Fokus des Videos liegt auf der nonverbalen Kommunikation und dem Kontakt der Darsteller. Der Kaleidoskopeffekt unterstreicht zusätzlich die Verbundenheit der Personen.
Die ausgewählten Videos wurden anlässlich des Weltfriedenstages auf den Live Screens der Benettonstores in Madrid, Barcelona und München und auf der Homepage der vereinten Nationen gezeigt.

Stefania Cervantes, Stefanie Glatter, Jochen Klaus, Saskia Haller von Hallerstein, Sebastian Ibler, Stella Legrottaglie, Benjamin Milde, Johannes Pham, Mia Stevanovic

Die diesjährige Werkschau der Bachelorarbeiten der Mediadesign Hochschule München beginnt am 20.09.2012 und wird auch heuer wieder von einem Katalog dokumentiert. Aus diesem Anlass gestaltete ein neunköpfiges Team aus Studenten eine Kartenserie unter dem Titel »Blaupause«. Der Begriff »Blaupause«, der im Druckwesen bekanntermaßen einen schwarz-weißen Testdruck zur Kontrolle von Position, Inhalt und Vollständigkeit bezeichnet, verweist in diesem Zusammenhang auf den Charakter der Bachelorarbeit als letzten Testlauf vor der Praxis, vor der Arbeitswelt.

Jedem Absolventen ist eine Karte gewidmet, die sowohl Kontaktdaten als auch eine Zusammenfassung seiner Abschlussarbeit sowie optische Eindrücke enthält. Die Karten wurden im Stil eines Testdruckes einfarbig mit schwarzer Farbe auf verschiedene Papiere gedruckt und in einer Schachtel zusammengefasst. Zusätzlich wurde ein Stempel mit handgezeichnetem Logo gestaltet. Durch den händischen Stempelaufdruck wird jede Kartenschachtel zum Einzelstück.

Saskia Haller von Hallerstein
Caroline Mühlheim

Die Arbeit FF DIN – Schriftanalyse entstand im Rahmen eines Studienprojekts unter der Leitung von Prof. Sybille Schmitz an der Mediadesign Hochschule München im Fach Typografie I. Die Aufgabenstellung beinhaltete eine vollständige Analyse der Schrift inklusive Geschichte und Ursprung, Informationen zum Schriftentwerfer, Klassifikation, Aufbau der Zeichen, Lesbarkeit und Einsatzgebiete.

Um den technischen Charakter der DIN-Schrift zu betonen (früher wurde die Schrift oftmals in Form von Schablonen verwendet), wurden gelaserte Seiten mit Zitaten zur Schrift in das Buch eingebunden.

Beim TDC hat es von 223 prämierten Arbeiten Platz 116 belegt und befindet sich auf einer Wanderausstellung um die Welt. Außerdem wird die Arbeit im Annual des TDC – »Typography 33« abgedruckt.