Stehsatz

Musikvisualisierung 1. Semester: Birte Welte

Die Grundidee der Musikvisualisierung war, das Stück »FUNK N UNIQUE« von Jan Paul Werge in seinem Aufbau darzustellen. Es entstand ein Objekt aus vier konstruierten Ebenen, die jeweils ein herausragendes Element des Stückes visualisieren. Alle Ebenen wurden mittels des Goldenen Schnittes angeordnet und erzeugen dadurch ein optisch harmonisches Gesamtbild. Mit progressiv abnehmenden Abständen hinsichtlich der Tiefe wird die zunehmende Verdichtung des Stückes dargestellt.

Die unterschiedlichen Stimmungslagen spiegeln sich in den gewählten Farben der einzelnen Element-Ebenen wieder. Die Drums wurden in einem kräftigen Rot dargestellt, da sie am dominantesten wirken. Der Bass erscheint in einem Grauton, um den schweren und trüben Charakter dieses Elementes aufzuzeigen. Die Keyboard-Elemente wurden in einem leichten, hellen Rosa umgesetzt und für den Gesang wurde schließlich die Farbe Violett gewählt, um die Melancholie des Stückes zu betonen. Der Nylonfaden wirkt in der Gesamtkonstruktion fließend, wie das Stück selbst.

Fotos: Caro Dentler
Das Fernsehen der Zukunft

Das Fernsehen des 21. Jahrhunderts steht, durch veränderte Gesellschafts- und Nutzerstrukturen, neuen Herausforderungen gegenüber und befindet sich in einer Phase des Experiments. Sendeunternehmen versuchen mit zusätzlichen Angeboten im Internet auf den Wandel der Zeit zu reagieren und Monopolstellungen aufzubauen. Der Zuschauer ist dadurch mit austauschbaren Sendeformaten sowie Inhalten konfrontiert und steht einer Vielfalt gegenüber, die ihm die Programmauswahl und damit seinen individuellen Fernsehkonsum erschweren. Die Kunst, sich dem stetigen Flow anzupassen, alte Denkmuster gegenüber neuen Strukturen zu öffnen und sich mittels Eigeninitiative der elektronischen Informationsflut zu entziehen, gelingt manchem nur schwerlich.

Ein Modellplan für zukünftiges Fernsehen in Deutschland soll dem Zuschauer die Möglichkeit bieten, Fernsehen wieder bewusster und zielgerichteter zu konsumieren. Mittels personalisierter Inhalte tritt der individuelle Konsum wieder in den Vordergrund und der Zuschauer kann die vorhandene Angebotsvielfalt bewältigen. Sendeinhalte werden vereint und zentral gebündelt auf einer online-basierten TV-Plattform zur Verfügung gestellt.

Caro Mühlheim
Dynamischer Draht schlingt sich zu statischem Block

Bei dieser Umsetzung wurde der Verlauf, in Dynamik zu Statik, umgedreht. Die Idee, dass sich ein einfacher, dynamischer Draht zu einem Quader formt, dieser sich mit Lackfarbe füllt, aushärtet und schließlich explodiert, war eine fotografische Herausforderung. Das Endergebnis ist ein statischer, schwarzer Würfel.