Stehsatz

Palatino Schriftanalyse
Feyza Demirören, Paulina Meider, Sara Markieton, Stephanie Dehler, Veronika Disl

Die Palatino, eine Französische Renaissance-Antiqua, zählt insbesondere seit den 50er Jahren zu den meistverwendeten Schriften im Buchdruck. Sie durchlief die unterschiedlichsten technischen Entwicklungen über Blei- und Fotosatz bis hin zur Digitalisierung und hat seitdem nichts an ihrer Modernität verloren. So zeichnet sich die Palatino auch heute noch durch ihr unaufdringliches und zurückhaltendes, jedoch gleichermaßen charakterstarkes und eigenwilliges Erscheinungsbild aus.

»Eine Schrift soll von der Persönlichkeit ihres Entwerfers erfüllt sein.« Dies fordert schon der Entwerfer Hermann Zapf – und das sieht man der Schrift auch auf dem ersten Blick an: Als Meister des schönen Schreibens hat Zapf ihr den kalligraphischen Duktus aus dem Schreiben mit der Breitfeder eingehaucht und ihr dadurch zu ihrer unverkennbaren Lebendigkeit und ihrem warmen und charmanten Ausdruck verholfen. Genau jener starke Ausdruck von Persönlichkeit hat auch uns begeistert und uns  dazu veranlasst zu versuchen diesen Geist der Palatino in unserer Schriftanalyse einzufangen und widerzuspiegeln.

Um die Schrift besser verstehen zu können widmet sich unsere Schriftanalyse demnach neben einer detaillierten Auseinandersetzung mit der Schrift an sich, ihrer Entwicklung, ihren Einzelzeichen, der Lesbarkeit und Vergleichen mit der Bleisatzschrift und der Aldus (einer leichteren Version der Palatino) in einem zweiten Buch ebenso ausführlich dem Leben und Schaffen ihres Entwerfers. Beide Bücher wurden – zusammengehörig, wie sie ja sind – durch eine spezielle Klappbindung miteinander verbunden, sodass auch hier der enge Bezug zwischen Schrift und Schriftentwerfer ersichtlich wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.